Es ist mir ein Herzensanliegen, meine Begeisterung für Musik mit dir zu teilen und dich deinen Zielen entsprechend zu begleiten.
Die Violine – mit ihrem Ausdrucksspektrum von gewaltiger Intensität bis zu zartester Innigkeit und melodiösem Schmelz – ist das Instrument, das mich am tiefsten berührt.
Ein lebendiges Konzert des Concertgebow Orchesters während meiner Studienzeit in Amsterdam führte zur Begeisterung am grossen Orchesterklang, weshalb ich viele Jahre im Tonhalle Orchester Zürich spielte. Christian Tetzlaff, den ich live in Projekten erlebte, ist für mich Sinnbild virtuoser Verbindung von Technik und Ausdruck; seine Interpretation der J. S. Bach Solosonaten und Partiten unvergleichlich. An Hillary Hahn hingegen gefällt mir ihre Natürlichkeit im Spiel.
Schon früh war ich offen für verschiedene Musikstile. Bis zum dreizehnten Lebensjahr lebte ich in Brasilien und reiste später viel. Die sprühende Freude meines späteren Hochschullehrers Thomas Füri festigte meinen Entschluss, Violine zu studieren. Das Flair für Salonmusik hat uns verbunden.
Dies führte mich zu Improvisationsworkshops bei Volker Biesenbänder, Konzerten mit Titi Winterstein und Daniel Zisman, Aufnahmen mit dem weltberühmten Jazzgeiger Stéphane Grappelli, sowie zur Salonmusik von Ivry Gitlis. Als Primgeigerin des Zürcher Kur-und Badorchesters habe ich leidenschaftlich gerne Menschen zum Tanzen gebracht und für die richtige Stimmung gesorgt.
Seit 1997 widme ich mich der Unterrichtstätigkeit und liebe es, Menschen aller Alters- und Anforderungsstufen zu begleiten. Hier fliesst meine gesamte Erfahrung ein. Im Förderprogramm an der Musikschule Rapperswil-Jona habe ich besonders talentierte, junge Menschen gefördert. In Praktika begleitete ich angehende Violinlehrerinnen und -lehrer. Auch schätze ich den Austausch mit anderen Musikerkolleginnen und -kollegen sowie den Einblick in Ihre Arbeit als Jury am Stufentest. Mein Lehrgang entstand aus der Motivation heraus, mit möglichst einfachen Werkzeugen, viel Leichtigkeit und Freude, beträchtliche Ergebnisse zu erzielen.
Sprachen
Deutsch, Portugiesisch, Englisch, Französisch |
Berufliche Tätigkeit
Lehrtätigkeit
Seit 2018 | Privatunterricht in Violine, Ensemble und Kammermusik |
Seit 2013 | Vorsitz Jury am Stufentest von MKZ* Zürich |
2012 | Entstehung eines eigenen Lehrgangs für Einzel- und Ensembleunterricht |
Seit 2012 | Lehrtätigkeit an MKZ Zürich in Violine, Viola und Ensemble |
1997 – 2020 | Lehrtätigkeit an der Musikschule Rapperswil-Jona in Violine und Ensemble |
Seit 2007 | Betreuerin von Praktika der Fachdidaktik an der ZHdK* |
Seit 2007 | Mitinitiantin des Förderprogramm an der Musikschule Rapperswil-Jona |
Seit 2007 | Mitarbeit an der Orchesterschule der Musikschule Rapperswil-Jona |
Seit 1997 | Jährliche Durchführung von Schülerkonzerten, Ensembleauftritten, Quartierkonzerten, REMU Musikschulfestivals, Stufentests, Infowerkstätten, Jazz Events, Musikmärchen, Ausflügen zu Kinderveranstaltungen u. a. in der Tonhalle und im Opernhaus Zürich, Schüler Förderprojekten in Zusammenarbeit von MKZ und dem Zürcher Kammerorchester |
Wichtige Impulse
2018 – 2021 | Seminare zu Gewaltfreier Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg |
2016 | Seminare zu Frühinstrumentalem Unterricht bei Agathe Jerie |
Ab 2008 | Diverse Kurse in Musikphysiologie bei Dr. H. Hildebrandt und Oliver Margulies sowie in Neuropsychologie bei Dr. V. Candia |
1992 – 1998 | Seminare zu Entfaltung, Pädagogik und Begabung nach Jacoby/Gindler mit Jeanine Buol |
Seit 1992 | Kurse in Kampfsport, Ausdruck, Theater, Stimme, Atem und Körperarbeit (Feldenkreis u. a.) |
Literatur
Jenseits von Begabt und Unbegabt, Heinrich Jacoby |
Vom Lampenfieber zur Vorfreude, Irmtraud Tarr |
Mentales Training, Renate Köppel |
Musik als Klangrede, Nicolaus Harnoncourt |
Konzerttätigkeit
Orchester
Seit 1999 | Hauptsächlich im Orchester der Tonhalle Zürich und als Stimmführerin der Zweiten Violinen der Camerata Schweiz unter der Leitung von Howard Griffiths (erste Gastdirigentin Graziella Contratto) tätig. www.camerata.ch |
2009 | Mitwirkung im Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo (OSESP), Brasilien |
Seit 1993 | Weitere Engagements u. a. im Zürcher Kammerorchester, Luzerner Sinfonieorchester, Musikkollegium Winterthur, Kammerphilharmonie Graubünden, Orchestra della Svizzera Italiana und Glarner Kammerorchester |
Weitere Formationen
2006 – 2015 | Video Projektionen und Violine Live Performances mit dem Künstlerduo Baggenstos/Rudolf u. a. im Rohbau der Freilager-Überbauung (Zürich-Altstetten), in „Zürich Video Tags“ von Myriam Thyes, in „Hinterhof Offspace“ (Basel), in „Ein Bach fliesst durch die Fabrik“ (Brunnen) |
Seit 2001 | Konzerte im Kammermusikzyklus Rapperswil-Jona |
1996 – 1999 | Primgeigerin des Salonensembles Zürcher Kur und Bad Orchester |
1987 – 1997 | Mitwirkung im Ensemble Ars Amata Zürich |
Musikstudium
Meisterkurse
1997 – 2003 | Aufbaustudium mit Adelina Oprean (Musikakademie Basel), Meisterkurse mit Charles-André Linal, Nora Chastein und Anna Chumachenco (Internationale Musikakademie Lenk) und Gratchia Arutunjan (Neustadt an der Weinstrasse) |
Orchesterakademie
1997 – 1999 | Orchesterakademie an der Oper Zürich |
Konzertreife
1995 – 1996 | Konzertreifestudium bei Herman Krebbers, Sweelinck Konservatorium Amsterdam |
Lehrdiplom
1990 – 1995 | Jung- und Grundstudium Violine bei Thomas Füri, Kammermusik bei Brenton Langbein, Komposition bei Balz Trümpy an der Musikakademie Basel |
Jugendmusikalische Ausbildung
1986 – 1991 | Erste Violine im Schweizer Jugend Sinfonie Orchester |
1989 | Solistische Aufführung von F. Schuberts Rondo in A-Dur mit dem Orchester der Kantonsschule Zürcher Oberland |
1988 | Preisträgerin des Hans Ninck-Musikpreises am Konservatorium Winterthur |
Matura
1987 – 1990 | Matura Typus L an der Kantonschule Zürcher Oberland, Wetzikon |
Abkürzungen: *MKZ (Musikkonservatorium Zürich), *ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste)